Prof. Dr. K. Stiasny-Kolster -  Ärztin für Neurologie, Schlafmedizin, Somnologie (DGSM)

Die Spezialistin


Prof. Dr. med. Karin Stiasny-Kolster



Vita (PDF)


Prof. Dr. K. Stiasny-Kolster betreut als Fachärztin für Neurologie mit der Zusatzbezeichnung Schlafmedizin und Somnologin seit vielen Jahren Patienten mit neurologischen und multifaktoriell bedingten Schlafstörungen wie z.B. Restless Legs Syndrom (RLS), Periodic Limb Movement Disorder (PLMD), REM-Schlafverhaltensstörung (RBD), Narkolepsie, Insomnie, Schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoe) sowie mit Schlafstörungen im Rahmen neurologischer und psychiatrischer Grunderkrankungen.


Prof. Dr. K. Stiasny-Kolster führte viele Jahre klinisch-wissenschaftliche Studien bei Patienten mit Schlafstörungen durch, wobei viele Resultate Eingang in die klinische Versorgung gefunden haben.
Neben ihrer kontinuierlichen klinischen Tätigkeit und Forschungstätigkeit führt Frau Prof. Dr. K. Stiasny-Kolster seit vielen Jahren Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Schlafstörungen durch.



Ausbildung

1986 - 1988 Ausbildung zur staatl. anerkannten chemisch-technischen Assistentin (CTA), München
1988 - 1995 Studium der Humanmedizin, LMU München
1991 - 1992 Modellstudiengang zur Integration von Naturheilverfahren in Forschung und Lehre (Schwerpunkt Manuelle Medizin)
1993 - 1994 Grund- und Aufbaukurse (Schmerztherapie) der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGFA)
1996 Hospitation im Schlaflabor am Zentrum für Innere Medizin, der Universität Marburg (Leitung: Prof. Dr. Dr. J.H. Peter)
1997 Approbation als Ärztin
2002 Fachärztin für Neurologie
2006 Zusatzbezeichnung Schlafmedizin
2007- 2009 Zertifikat mit Auszeichnung Fernstudium „BWL im Krankenhaus“ am Centrum für Kommunikation, Information, Bildung (CEKIB) der Universität Erlangen-Nürnberg.

Berufliche Tätigkeit

1996 - 1997 Ärztin im Praktikum an den Neurologischen Universitätskliniken München (LMU), Leitung: Prof. Dr. Th. Brandt und Marburg, Leitung: Prof. Dr. W.H. Oertel
1997 - 2000 Wissenschaftliche Assistentin an der Neurologischen Universitätsklinik Marburg, Leitung: Prof. Dr. W.H. Oertel
2000 - 2001 Wissenschaftliche Assistentin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Marburg, Leitung: Prof. Dr. J.-C. Krieg
2001 - 2010 Wissenschaftliche Assistentin an der Neurologischen Universitätsklinik Marburg, Leitung: Prof. Dr. W.H. Oertel
1997 – 2010 Leitung des neurologischen schlafmedizinischen Labors (DGSM-Akkreditierung) und der Schlafambulanz an der Universitätsklinik Marburg
2009 Oberärztin an der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel (Prof. Dr. C. Trenkwalder), Zentrum für Parkinsonsyndrome und Bewegungsstörungen, Schlaflaborleitung
April  2010 Eröffnung der schlafmedizinischen Praxis und des  ambulanten  Schlaflabors (DGSM-Akkreditierung)

Wissenschaftlicher Werdegang

1990/1991 Wissenschaftliche Tätigkeit am Physiologischen Institut der LMU München, Nierenphysiologie
1991/1992 Wissenschaftliche Hilfskraft im Schlaflabor des Max-Planck Institutes für Psychiatrie, München
1994 Studienaufenthalt, Marshfield Clinic, Department of Neurosciences, Marshfield, Wisconsin, USA
1995 Studienaufenthalt, Montreal Neurological Institute, Mc Gill University, Montreal, Quebec, Canada
1996 Promotion an der LMU München, Klinikum Großhadern, Neurologische Klinik bei Prof. Dr. W.H. Oertel, “Therapie von Schlafstörungen bei Patienten mit idiopathischem und urämischem Restless Legs Syndrom mit L-Dopa”.
1998/1999 Teilnahme am Studienprogramm “Klinische Evaluation”, Institut für medizinische Biometrie und Epidemiologie, Koordinationszentrum für klinische Studien (KKS), Universität
Marburg
2005 Habilitation für das Fach Neurologie am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg, Habilitationsschrift: „Restless Legs Syndrom: Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie“
2006 Privatdozentin am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg
2008 Außerplanmäßige Professur am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg
1996-2016 Planung und Durchführung klinisch-wissenschaftlicher Studien insbesondere Zulassungsstudien (EMEA, FDA) im Bereich neurologischer Schlafstörungen und Bewegungsstörungen. Ihre Arbeitsgruppe konnte dabei mit vielen Arbeiten, die in international anerkannten Zeitschriften veröffentlicht wurden, wichtige Beiträge zur Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen liefern.

Zertifikate

1999 EMG-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN)
2006 QN Somnologie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
2010 EEG-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN)
2010 Schlaflaborakkreditierung durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)


Mitglied in wissenschaftlichen Gesellschaften

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung (DGSM), Kommissionsmitglied S3-Leitlinie „Nicht-erholsamer Schlaf“
DGSM Arbeitsgruppe “Motorik und Schlaf“
International Restless legs Syndrome Study Group (IRLSSG)
American Academy of Neurology (AAN)
Movement Disorder Society (MDS)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN)
Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), Kommissionsmitglied Leitlinie RLS
Deutsche Parkinson Gesellschaft (dPG)
World Association of Sleep Medicine (WASM), Vorstandsmitglied 2005-2009
European RLS Study Group (EURLSSG e.V), Vorstandsmitglied 2006-2009
Deutsche Restless Legs Vereinigung (RLS e.V.), Wissenschaftlicher Beirat

Reviewertätigkeit für folgende Zeitschriften

Brain, Clinical Journal of Pain, Clinical Neurophysiology, Drugs, European Neurology, Expert Review of Neurotherapeutics, Infoline Neurologie, JAMA, Journal of Neurology, Neurosurgery and Neuropsychiatry, Journal of Neurotoxicity Research, Neurology, Movement Disorders, Münchner Medizinische Wochenzeitschrift, Sleep, Somnologie


Kongressorganisation


• Marburger Neurologentagung 2008, Schwerpunkt Schlafstörungen
• Wissenschaftliche Tagung der European RLS Study Group 2005, 2006, 2007,
2008, 2009
• RLS Clinical Standards Workshop Symposium, Baltimore 2008